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Unternehmen mit Migrationsgeschichte
Thema „Vereinbarkeit Familie/Pflege und Beruf“ im Fokus
Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationsgeschichte sind seit Jahren ein wachsender Faktor in der deutschen Wirtschaft. Sie leisten wesentliche Beiträge zu Beschäftigung und wirtschaftlicher Dynamik in Deutschland. Allein bei den Gründerinnen und Gründern hat jede*r fünfte Migrationsgeschichte. Sie sind innovativ, divers, international und vielfach im Mittelstand angesiedelt – ein Gewinn für jede Volkswirtschaft. Auch für Unternehmen mit Migrationsgeschichte ist Vereinbarkeit von Familie/Pflege und Beruf ein wichtiges Thema. Flexible Arbeitsmodelle, digitale Zusammenarbeit und Kinderbetreuungsmöglichkeiten stehen als zentrale Faktoren für die Produktivität und den Alltag von Unternehmen und deren Beschäftigten im Vordergrund. Auf den folgenden Seiten sind informative Hinweise und Links dazu zusammengestellt.
Hintergrund
Wie groß der Beitrag von Unternehmer*innen mit ausländischen Wurzeln ist, zeigen imposante Zahlen: Die Zahl der Beschäftigen in Unternehmen mit Migrationsgeschichte wuchs zwischen 2005 und 2018 von rund 1 Million Personen um 50 Prozent auf rund 1,5 Millionen. Sogar um 57 Prozent legte die Zahl selbstständiger Frauen mit Migrationshintergrund im Betrachtungszeitraum zu. Mehr als ein Drittel aller Selbstständigen mit Zuwanderungsgeschichte sind heute Frauen.