Mentoring
Im Tandem zur Karriere
Mit Mentoring unterstützen Unternehmen gezielt und kostengünstig Mitarbeitende bei ihrer Persönlichkeitsentwicklung und dem Karriereaufbau. Damit gelingt es Unternehmen, Schlüsselpositionen aus den eigenen Reihen zu besetzen, Talente bleiben im eigenen Haus. Erfahrene Mitarbeitende (Mentorin bzw. Mentor) geben ihr Wissen an noch unerfahrene (Mentee) weiter. Die Nachwuchskräfte arbeiten mit hohem Identifikationspotenzial an einem authentischen Employer Branding. Für kleine und mittlere Unternehmen mit flachen Hierarchien und ohne eine eigene Personalentwicklungsabteilung eignet sich die Form des Cross-Mentorings besonders. Mentorin oder Mentor und Mentee arbeiten hier aus unterschiedlichen Betrieben und Branchen zusammen. Beschäftigte erhalten Einblicke in andere Unternehmen, Branchen und Organisationen und erweitern ihren Wissensstand. Für das Cross-Mentoring empfiehlt sich ein Branchenmix, nicht zuletzt, um das Abwerben von Mitarbeitenden zu vermeiden.
Hintergrund
Frauen absolvieren ebenso häufig ein Studium und sind gleich hoch qualifiziert wie Männer. Dennoch sind sie in den Führungspositionen der deutschen Wirtschaft, vor allem im Top-Management (Vorstand, Aufsichtsräte), nach wie vor deutlich unterrepräsentiert: Nur knapp jede dritte Führungskraft (28,4 %) war 2020 weiblich (vgl. Statista 2020).
Tipp
Mentoring-Programme sind ein geeignetes Personalentwicklungsinstrument, um insbesondere Frauen auf ihre Karrieremöglichkeiten aufmerksam zu machen. Denn Frauen sind in der Regel zurückhaltend, was die Einschätzung ihrer eigenen Potenziale anbelangt.
Weitere Informationen
- Leitfaden Mentoring erfolgreich gestalten für kleine und mittlere Unternehmen (Competentia Region Köln)
- Aufstieg in Unternehmen (Bildungswerk der Wirtschaft)
- Initiative Chefsache
- Minttoolbox (Initiative Neue Qualität der Arbeit – INQUA)
- Unternehmensnetzwerk PepperMINT
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