Homeoffice

Beruf und Alltag zu Hause

In zahlreichen Branchen ist die Erledigung der Arbeit unabhängig vom Arbeitsort möglich. In der Regel vereinbaren Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber mit Arbeitnehmenden bestimmte Tage in der Woche für die Tätigkeit im Homeoffice, während die übrigen Tage am betrieblichen Arbeitsplatz verbracht werden. Damit erhöht sich für Mitarbeitende die Flexibilität, um Beruf, Familie und Pflege miteinander in Einklang zu bringen. Die Beschäftigten sind während ihrer Arbeit auch zu Hause präsent, Wegezeiten entfallen. Bei Bedarf können Mitarbeitende die Arbeit auch außerhalb der üblichen Betriebszeiten erledigen. Das erhöht die Mitarbeitendenzufriedenheit. Auch für den langsamen Wiedereinstieg ist die Arbeit im Homeoffice geeignet. Ebenso profitieren Unternehmen von diesem Modell: Sie sparen durch das Desksharing-Prinzip nicht nur Büroflächen ein, sondern mindern auch Ausfall- und Fehlzeiten der Mitarbeitenden oder familiär bedingte Personalfluktuationen.

Hintergrund

43 Prozent der Gesamtbevölkerung und 53 Prozent der Mütter minderjähriger Kinder sprechen sich dafür aus, dass Mütter berufstätig sein sollten. Dieses Rollenverständnis zeigt sich auch in der hohen Erwerbsquote der Mütter. Der wirtschaftliche Faktor tritt hinter das eigene Rollenverständnis der Frauen zurück.(vgl. BMFSFJ 2021).

Tipp

Zwar erfordert die Arbeit im Homeoffice ein hohes Maß an Selbstmanagement, dennoch macht das Modell Homeoffice vor allem Müttern und Vätern in Elternzeit einen unkomplizierten sukzessiven Wiedereinstieg möglich. Nicht zuletzt sparen sie mit Homeoffice und mobilem Arbeiten im Schnitt pro Woche 4,4 Stunden Zeit. Zeit, die in Beruf, Familie oder Pflege fließen kann.

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