Viele Frauen und Männer möchten sich nicht zwischen Beruf und Familie entscheiden müssen, sondern beides miteinander kombinieren. Lebensphasenorientierte Arbeitszeitmodelle mit flexiblen Arbeitszeiten stehen daher bei Mitarbeitenden mit Pflege- oder Betreuungsverantwortung ganz oben auf der Wunschliste, wenn es um die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege geht. Möglichkeiten sind etwa die Arbeit in Gleitzeit, in Teilzeit oder die Einrichtung von Arbeitszeitkonten. Weiteren Spielraum bietet die Verlagerung des Arbeitsorts, etwa durch Homeoffice oder mobiles Arbeiten. Auch das Jobsharing oder ein Sabbatical sind Alternativen für familienfreundliches Arbeiten.

Viele Frauen möchten im Vergleich zu den Männern ihre Arbeitsstundenzahl ausweiten. Der Anteil unterbeschäftigter Frauen ist mit 17 Prozent fast doppelt so hoch wie bei Männern – von ihnen arbeiten nur neun Prozent weniger als sie es sich wünschen (vgl. Bertelsmann Stiftung 2021).

Flexible Arbeitszeitmodelle kommen Frauen im Sinne der Gleichstellung entgegen. Bei der Rekrutierung weiblicher Fachkräfte können Betriebe gerade mit familienfreundlichen Beschäftigungszeiten in Gleitzeit punkten.

• Arbeitszeit klug gestalten (RKW Hessen) 
• Arbeitszeitbox – Praxishilfen für die Arbeitszeitgestaltung (Initiative Neue Qualität der Arbeit – INQUA) 
• Arbeitszeitgewinn in kleinen und mittleren Unternehmen (RKW Hessen)
• Chancen durch Vereinbarkeit (Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW) 
• Erfolgsfaktor Familie (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)
• Projekt „Zeitreich“ (Institut für Beschäftigung und Employability – IBE, WMP Consult – Wilke Maack, Hartmut Seifert) 
• Teilzeit und flexible Arbeitszeit (Bundesministerium für Arbeit und Soziales)

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