Erfolge und auch manche Hürden standen im Mittelpunkt des ersten Mentor*innentreffens nach dem Start des Mentoring-Programms MENTEGRA im Juni. Sechs Mentor*innen berichteten über den bisherigen Verlauf ihrer Tandemtreffen mit den Mentees und ihre Unterstützungsbemühungen. Sie beklagten zum Teil größere Schwierigkeiten bei der Anerkennung von Abschlüssen und bürokratische Hürden. Auch das Gefühl, manchmal nicht genug unterstützen zu können oder an sprachliche Grenzen zu kommen, wurde thematisiert. Andererseits wurde auch dargestellt, wie die Gespräche allein schon zur Verbesserung der Sprechfähigkeit geführt haben und dass es mehrere erfolgreiche Vermittlungen von Hospitationsplätzen gegeben hat. Besonders schön ist natürlich, dass eine Mentee durch die Unterstützung ihres Mentors schon zu diesem frühen Zeitpunkt des MENTEGRA-Durchgangs einen Ausbildungsplatz in einem IT-Unternehmen gefunden hat. Der Austausch war sehr fruchtbar, da nicht nur Erfahrungen ausgetauscht wurden, sondern die Mentorinnen und Mentoren gleichzeitig auch von dem Wissen und den Kenntnissen ihrer Kolleg*innen profitieren konnten.
Den zweiten Teil des Treffens prägte dann der Input von Elizaveta Khan, Geschäftsführerin und Vorstand von In-Haus Integrationshaus e.V. in Köln, die einen Kurz-Input zum Thema „Diversität im Unternehmenskontext“ gab. Themen waren hierbei unter anderem Diversity-Management in Unternehmen, seine Vorteile, aber auch seine Schwierigkeiten, die positiven Auswirkungen von Diversität auf lange Sicht sowie die Möglichkeiten in der Kommunikation sensibel auf unterschiedliche Menschen einzugehen.
Nach erfüllten zwei Stunden verabschiedeten sich die Mentor*innen von Kübra Yilmaz, Projektkoordinatorin bei Competentia, von Agnes Wojtacki, Leitung Competentia Region Köln und von der Prozessbeleiterin Viola Kelb mit neuen Impulsen und positiv gestimmt für die nächste Zeit.