Eine neue Zielgruppe, nämlich qualifizierte geflüchtete Frauen mit guten Deutschkenntnissen in den Fokus zu nehmen, war Thema der Infoveranstaltung, die Competentia Region Köln in Kooperation mit kölnmetall in den Räumen des Arbeitgeberverbandes am 5.11.2024 organisiert hatte.

Nach der Begrüßung stellte Elena Reifenröther, Leitung von Competentia Region Köln, den Anwesenden die Ziele und die Arbeit ihres Teams kurz vor. Danach zeigte Canan Uluğ, Vorstandvorsitzende von MA.i. e.V., zum Thema „Frauen mit Migrations- und Fluchtgeschichte – unverzichtbare Fachkräfte für den Arbeitsmarkt“ die Hürden auf dem Arbeitsmarkt auf, die zum Beispiel durch Mehrfachdiskriminierung für geflüchtete Frauen entstehen. „Keinesfalls hat man es mit einer homogenen Gruppe zu tun, aber auf jeden Fall mit einem großen hochmotivierten Potenzial“, so die Referentin.

Kübra Yılmaz, Projektkoordinatorin für MENTEGRA, präsentierte im Anschluss die Ziele und Elemente des Mentoring-Programms vor. Thomas Blau, Geschäftsführer der DEUTA-Werke und zurzeit Mentor bei MENTEGRA, berichtete von seinen erfreulichen Erfahrungen: „Ich habe viel aus dem Kontakt mit den Mentees mitgenommen, aber auch für die Zusammenarbeit mit den Behörden und das Wissen über die Fördertöpfe, die es gibt.“

Zum Abschluss kam es zu einem lebhaften Austausch unter den Teilnehmer*innen. Sie berichteten als Arbeitgeber*innen von ihrem Interesse an qualifizierten Bewerber*innen und äußerten sich positiv zum Mentoring-Programm MENTEGRA. Auch ein Mitglied des Kölner Rates und Vertreter*innen von Agentur für Arbeit und Jobcenter lobten das Mentoring-Programm als sinnvolle Maßnahme zur Integration von geflüchteten Frauen in den deutschen Arbeitsmarkt.