Teilzeit

Ein- und Aufstiegsmodell für Beschäftigte

Teilzeit beschreibt jegliches Arbeitsverhältnis, dessen Arbeitszeit geringer ist als die betrieblich vereinbarte Regelarbeitszeit. Mitarbeitende leisten auf Basis einer Jahresarbeitszeit eine gleichbleibende Wochenstundenanzahl, die von sehr gering bis hin zu vollzeitnah (über 30 Stunden) reichen kann, oder sie arbeiten eine ungleichmäßig über das Jahr verteilte Zeit. Eine detaillierte Aufgabenverteilung und Vertretungsregeln sind maßgeblich für den Erfolg dieses Modells. Gerade nach einer Familienphase kann eine Teilzeitbeschäftigung die Lösung für einen schnellen Wiedereinstieg in den Beruf sein. Dadurch sinken die Wiedereingliederungskosten für das Unternehmen deutlich.

Hintergrund

Mit der Einführung des ElterngeldPlus ist die Anzahl der Teilzeitkräfte deutlich gestiegen. Seit 2006 kehren fast 10 Prozent der Mütter mit einem Kind zwischen einem und acht Jahren nach kurzer Familienphase wieder in den Beruf zurück. Besonders stark ist die Quote bei Müttern mit kleinen Kindern zwischen einem und drei Jahren (vgl. BMFSFJ 2016).

Tipp

Unternehmen profitieren insbesondere von der frühzeitigen Rückkehr qualifizierter Frauen. Die Familienphase begleitende Maßnahmen, zum Beispiel Versand eines Newsletters oder die Einladung zu unternehmensinternen Veranstaltungen, halten Mitarbeitende über die Betriebsabläufe auf dem Laufenden und erleichtern ihnen den Wiedereinstieg.

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